Abstossend und dennoch faszinerend - das ist die Rechtsprechung in früheren Zeiten. Wir sind einerseits beeindruckt und verzaubert vom höfischen Leben, der hohen Kunst der Minne und den glänzenden Ritterüstungen. Auf der anderen Seite sehen wir verstört auf die Schnellverfahren im Inquisitionsprozess, die Torturen und Hinrichtungen, die Prozesse gegen Hexen, Werwölfe, Tiere und Verstorbene.

Fassunglos blicken wir darauf, wie auf kleinste Vergehen die grausamste Verfolgung und Bestrafung folgte. Wir sehen verstört die Folterinstrumente in den Verliesen und die schaurigen Hinrichtungsarten.

In diesem Buch soll uns die alte Gerichtbarkeit begreiflich werden. Wolfgang Schild macht uns eine Weltsicht befreibar, in der das Recht als Teil der Schöpfungsordnung gesehen wird und als von Gott gegeben, welcher selbst in irdische Prozesse eingreift. Alles wird in einen verständlichen Gesamtzusammenhang gebracht, sowohl die Personen wie Richter, Henker und Missetäter, als auch die Verfahrensarten, Folterungen, Hinrichungszeremonien und den Gottesurteilen. Außerdem wird aufgedeckt, dass manche der heutigen Vorstellungen von der damaligen Rechtsprechung nichts als phantasievolle Erfindungen sind.

Abgerundet wird das kompetente und fundierte Werk von zahlreichen Abbildungen aus alten Druckwerken und Handschriften. Lernen Sie die mittelalterliche Rechtsprechung kennen, wie sie wirklich war - mit Hintergründen, Fallbeispielen und spannenden Erläuterungen.

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Wolfgang Schild - Folter, Pranger, Scheiterhaufen
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